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Target-Salden


Target Salden
In der NZZ wird das Entstehen von Target-Salden so erklärt
Forderungen und Verbindlichkeiten im Euro-System der Notenbanken innerhalb der Euro-Zone können auf vielfältige Weise entstehen. Der Ökonom Frank Westermann erklärt anhand von zwei Beispielen, wie die Ungleichgewichte bei den Target-Salden zustande kommen können. Kaufe etwa die italienische Zentralbank (Banca d'Italia) in Frankfurt einem Anleger italienische Staatsanleihen ab, werde das Zentralbankgeld dafür erst in Italien geschaffen und diese Liquidität dann nach Deutschland überwiesen. Der Anleger erhalte entsprechend eine Forderung gegen die Bundesbank und diese eine Forderung gegen das Euro-System. Ein weiteres Beispiel wäre eine italienische Privatbank, sagt Westermann, die sich bei der Banca d'Italia Geld leihe und mit diesen Mitteln Aktien in Deutschland kaufe. Auch dadurch verschiebe sich die in Italien geschaffene Liquidität schliesslich nach Deutschland. Die Titel würden bezahlt, indem die Deutsche Bundesbank die Überweisung dem Reservekonto des Empfängers in Deutschland gutschreibe. Auf diese Weise fliesse die Liquidität nach Frankfurt, die Aktien lägen dagegen im Depot in Rom. So bekomme Deutschland zwar Liquidität en masse, doch in Italien könne es weiterhin zu Engpässen kommen.
www.nzz.ch/wirtschaft/rekordhohe-ungleichgewichte- ... www.ludwig-erhard-stiftung.de/erhard-aktuell/stand ... oder: www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/geldpolitik-europae ...


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