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Plastiktüten


Die EU hat beschlossen, dass der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von derzeit etwa 200 Kunststofftüten bis 2019 auf 90 sinken soll. Und 2025 soll der Verbrauch bei nur noch 40 Tüten pro Jahr und Bürger liegen.
www.zeit.de/wissen/umwelt/2015-04/plastiktuetenver ...

Diese Maßnahme klingt gut, ist aber vor allem populistisch. Es ist unbestritten ein Problem, dass die Weltmeere ein Kunststoffproblem haben.
de.wikipedia.org/wiki/Plastikm%C3%BCll_in_den_Ozeanen

Andererseits fehlt eine Differenzierung nach den Bedingungen, die in den einzelnen Ländern herrschen.

Gerade für Deutschland macht die Richtlinie keinen Sinn:
  • Deutschland hat seine Abfallwirtschaft im Griff. Gebrauchte Plastiktüten landen praktisch nicht in der Umwelt, sondern im regulären Hausmüll und werden einem Recycling zugeführt.

  • Dünne Plastiktüten, die für die Verpackung von Obst angeboten werden, sind von der Richtlinie ausgenommen.

  • Kunststoffverpackungen, die für abgepackte Lebensmittel (Käse, Wurst, usw.) und als Schutzfolien verwendet werden, sind ausgenommen.

  • Die Plastiktüten, um die es sich handelt, machen weniger als 0,5% des Gesamtkunststoffverbrauchs aus.

  • Viele Boutiquen verwenden aufwendig gestaltete Papier- oder Papptüten, die in den Herstellkosten und der Umweltbelastung deutlich schädlicher sind. Dies gilt vor allem auch, da sie mit einem Kunststoffbezug versehen sind, um sie wasserfest zu machen. Auch sind diese Tüten für eine einmalige Benutzung ausgelegt.

  • In Deutschland gibt es bereits jetzt ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein, dass weitere zentrale Zwangsmaßnahmen nicht notwendig sind.



Zur Ökobilanz von Plastiktüten
www.welt.de/wirtschaft/article199792856/Plastiktue ...


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